Meine Motivation – die Diagnose Brustkrebs

Der letzte Puzzlestein

Diagnose Brustkrebs

Brustkrebs ist eine Erkrankung, vor der ich mich nie gefürchtet hatte. Ich lebte immer ziemlich gesund und sah zu dem Zeitpunkt, als mich die Diagnose DCIS traf, absolut keinen Grund, so eine Krankheit zu bekommen. Nun, ich hatte das Glück, dass es sich nur um eine Vorstufe handelte. Vielleicht hätte sich daraus überhaupt nie ein gefährlicher Brustkrebs entwickelt. Ohne Mammografie hätte ich möglicherweise nie etwas davon erfahren. Ich weiß es nicht. Aber die vielen Untersuchungen, Behandlungen und Gespräche mit Ärzten, die ich in diesem Zusammenhang erlebte, waren für mich insofern erschütternd, als ich dabei die Erfahrung machte, wie in unserem medizinischen System mit der Erkrankung Krebs umgegangen wird. So sieht eine „umfassende, interdisziplinäre“ Betreuung von Krebspatienten aus?

Ganzheitliches Denken war für mich selbstverständlich

Als Sozialarbeiterin und Yogalehrerin mit Interesse für gesundheitliche Themen war eine umfassende Anamnese vor Beginn einer Therapie für mich selbstverständlich. Ebenso ein ganzheitliches Herangehen an so ein komplexes Thema. Deshalb hat es mich geradezu überrascht, dass dies bei einer so schweren und weit verbreiteten Krankheit wie Brustkrebs in keiner Weise Standard ist. Und das, obwohl so viel Geld in Krebsforschung und Behandlung investiert wird.

Meine Erfahrungen als Patientin

Keine Behandlung der Krebsursachen

Mit den Ursachen der Erkrankung beschäftigt sich niemand.

Als ich danach fragte, erklärte mir eine Ärztin, man wüsste schon, was die Ursachen von Krebs seien: Umweltgifte. „Aber die kann man ja nicht abschirmen.“ Also kein Wort darüber, wie wir Gifte vermeiden können oder wie wir das Gift, das wir schon in unserem Körper haben, wieder hinausbekommen. Stattdessen werden im Zuge einer Behandlung mit Chemotherapie – die mir zum Glück nicht vorgeschlagen wurde – weitere Gifte in den Körper gepumpt.

Eine Ärztin erklärte mir, die Vorstufe von Brustkrebs, die ich hatte, sei nicht akut gefährlich. Aber es könne sein, dass in 10 – 15 Jahren daraus ein invasiver Brustkrebs werde. Auf die Frage, wovon das denn abhängt, antwortete sie mir: „Das weiß man nicht und deshalb operiert man immer.“ Meine eigene Logik sagte mir: Entweder es gibt keinen Grund, Krebs zu bekommen, dann entwickelt sich nie ein gefährlicher Tumor, oder es gibt einen Grund, dann hat mein Körper lange genug Zeit, einen neuen zu entwickeln. Also wozu eine Operation?

Der Tumor wird behandelt, nicht der Mensch

Der erkrankte Mensch ist vollkommen uninteressant. Alle konzentrieren sich nur auf den Tumor. Die Entscheidung über die vorgeschlagene Behandlung wird von einem Tumorboard getroffen. Dieses besteht aus Ärzten, die den Patienten nie gesehen haben. Was der Patient selbst tun kann, ist kein Thema.

Warum Menschen geheilt werden, interessiert niemanden

Als ich bei der Nachuntersuchung fragte, ob man beim Auftreten eines Knotens vor der Behandlung nicht schauen könne, ob dieser wieder von selbst verschwindet, bekam ich die Antwort: „Spontanheilungen gibt es. Aber damit können Sie nicht rechnen.“ Ärzte wissen also, dass Tumore auch wieder verschwinden können, aber es scheint sich niemand dafür zu interessieren. Was unterscheidet denn Menschen, bei denen das passiert, von anderen? Was machen Menschen, die eine Krebserkrankung ohne schulmedizinische Behandlung überwinden, denn anders? Dieser Frage nachzugehen schien mir der naheliegendste Weg zu sein, um heraufzufinden, was bei Krebs wirklich hilft. Aber das konventionelle System interessiert sich dafür nicht!

Eigene Recherchen über Krebs

Ich konnte mir nicht vorstellen, dass ich die erste war, die sich diese Fragen stellte. Also begann ich, angesichts so erschreckender Ahnungslosigkeit bei den angeblichen Experten selbst zu recherchieren.

Meine neue Aufgabe: Informationen sammeln und aufbereiten

Schon bald stieß ich auf eine Fülle von Informationen im Internet und in der Literatur. Außerdem gab es mehrere Online-Kongresse zu dem Thema. Das Problem lag jedoch darin, das alles aufzunehmen, zu sichten und das Wesentliche und Seriöse vom Unwesentlichen und Unseriösen zu trennen. Das war monatelange Arbeit. Mir war klar: Jemand, der gerade eine Diagnose bekommen hat und in wenigen Tagen oder Wochen herausfinden soll, was er statt einer schwer schädigenden Behandlung machen kann, hat da keine Chance! Vor allem dann nicht, wenn auch noch Druck ausgeübt wird, dass möglichst bald mit dieser Behandlung begonnen werden sollte, weil der Tumor sonst streuen könnte.

Deshalb erkannte ich darin meine nächste große Lebensaufgabe: Diese Fülle an Informationen zu sammeln und so aufzubereiten, dass ich in der Lage bin, andere Menschen in dieser Situation kompetent zu beraten. Alles, was ich bisher in meinem Leben gemacht hatte, schien sich wie viele kleine Steine zu einem großen Puzzle zusammenzufügen. Ich hatte in vielerlei Hinsicht die idealen Voraussetzungen, um genau diese Aufgabe zu erfüllen.

Das 3E-Programm von Lothar Hirneise

Und selbstverständlich war ich nicht die erste, die sich die naheliegendsten Fragen über Krebs stellte. Einer, der das schon sehr ausgiebig vor mich gemacht hatte, war Lothar Hirneise, Autor des Buches „Chemotherapie heilt Krebs und die Erde ist eine Scheibe“. Er hat die ganze Welt bereist, mit zahlreichen Forschern und mit Tausenden von Menschen gesprochen, die Krebs im Spätstadium überwunden haben. Er hat zahlreiche Studien, Falldokumentationen und Dankesschreiben gelesen und dann daraus das 3E-Programm entwickelt. Denn das, was Menschen, die Krebs in einem späten Stadium besiegt haben, getan haben, zieht sich – bei aller Verschiedenheit – wie ein roter Faden durch diese Geschichten durch und lässt sich in drei Begriffen zusammenfassen:

Ernährung, Entgiftung, Energiearbeit.

Ausbildung zur ganzheitlichen Krebsberaterin

Das erschien mir sehr einleuchtend. Und so musste ich nicht das Rad neu erfinden, sondern konnte auf diesen Forschungen aufbauen, indem ich bei Lothar Hirneise die Ausbildung zur ganzheitlichen Krebsberaterin machte. Denn das deckte sich genau mit meinen Vorstellungen, was ich machen wollte, um die Lücke im System, die ich selbst erfahren hatte, zu schließen.

Meine Grundsätze