heilende Lösungsbilder im Unterbewusstsein verankern

Heilsame Lösungsbilder im Unterbewusstsein verankern

Die meisten Handlungen passieren unbewusst

Alle Erfahrungen, die wir machen, hinterlassen Spuren in unserer psychisch-energetischen Signatur. Und in den neuronalen Verbindungen in unserem Gehirn. Das wiederum wirkt sich auf unser Denken, Fühlen und Handeln im ganzen Leben aus. Und in weiterer Folge auch auf unseren Körper und unsere Gesundheit.

Doch meistens ist uns das gar nicht bewusst. Es entstehen Denk- und Handlungsmuster, die wir immer wieder wiederholen, bis sie völlig automatisiert ablaufen. Bei einem Erwachsenen laufen 95 % des Denkens und Handelns unbewusst ab. Auch alte Gefühle können durch neue Trigger wiederbelebt werden. Oft sind sie dann der aktuellen Situation gar nicht angemessen. Wir sind uns aber nicht bewusst, wo sie herkommen und wem sie gelten. So können uns etwa Partner oder Vorgesetzte an Vater oder Mutter erinnern. Dann reagieren wir emotional so, wie wir damals als Kind reagiert haben, obwohl wir als Erwachsene ein viel weiteres Spektrum an Handlungsmöglichkeiten zur Verfügung haben.

Was Kinder lernen, landet im Unterbewusstsein

Kinder vor der Pubertät haben noch keinen rationalen Filter, mit dem sie das, was man ihnen sagt oder vorlebt, kritisch prüfen können. Sätze, die sie oft hören oder Erfahrungen, die sie machen, landen dann direkt im Unterbewusstsein, wo sie ihrem rationalen Bewusstsein nicht zugänglich sind. Wenn diese Erfahrungen in der frühen Kindheit gemacht werden oder so traumatisch sind, dass sie verdrängt werden, um den Schmerz nicht mehr spüren zu müssen, können wir uns nicht einmal mehr daran erinnern. Aber auch wenn wir uns an etwas erinnern, ist diese Erinnerung oft von den damals damit verbundenen Gefühlen abgekoppelt.

Deshalb ist es schwierig bis unmöglich, diese frühen Prägungen, die mit starken Emotionen verbunden sind, im Zustand des rationalen Wachbewusstseins aufzulösen. Eine Gesprächs- oder Verhaltenstherapie ist hier nicht hilfreich. Es ist aber auch nicht nötig, jahrelang eine Psychoanalyse zu machen. Wenn Sie Krebs haben, haben Sie dazu auch oft nicht mehr die Zeit. Gefragt sind also wirkungsvolle Methoden, die das Unterbewusste erreichen und dort relativ rasch eine Veränderung bewirken können.

Emotionale Prägungen spielen bei Krebs eine große Rolle

Neben äußeren Faktoren wie Ernährung, Rauchen, Umweltgiften, Strahlen und Bewegungsmangel oder einer genetischen Prädisposition – die einen viel geringeren Einfluss hat als angenommen – spielen bei einer Krebserkrankung fast immer emotional stark besetzte Lebensereignisse eine Rolle. Diese bilden fraktale Muster. Das heißt, dasselbe Thema zieht sich in verschiedenen Varianten durch das ganze Leben. Meistens sind es fünf bis sieben ähnliche Erfahrungen, in denen sich dasselbe Lebensthema zeigt. Es ist wie bei einem Musikstück, in dem dieselbe Grundmelodie immer wieder variiert wird.

Und in der Regel haben wir nicht nur ein Lebensthema, sondern mehrere, die einander ergänzen und zusammenspielen. Wenn es sich dabei um Inhalte handelt, die unseren eigenen Bedürfnissen entgegengesetzt sind und die uns daran hindern, unser volles Potential zu entfalten, können sie zusammen ein emotional-energetisches Muster bilden, das uns auf die Dauer krank macht und z.B. Krebs entstehen lässt.

Wie Lösungsbilder das Unterbewusstsein erreichen

Diese Muster müssen aufgedeckt und aufgelöst werden, damit Heilung geschehen kann. Dazu gibt es mehrere Methoden. Allen ist gemeinsam, dass Sie in Tiefenentspannung (Alpha-Zustand) geführt werden, wo Sie Zugang zu den unterbewussten Bildern haben. Denn diese Bilder und Emotionen, die Sie aus dem Unterbewusstsein heraus steuern, sind nur im Unterbewusstsein zugänglich. Folglich können Sie sie auch nur dort verändern.

Entscheidend ist dabei, dass unser Gehirn nicht zwischen realer, gegenwärtiger Erfahrung und Vorstellung oder Erinnerung unterscheidet. Deshalb ist es auch gar nicht wichtig, was tatsächlich passiert ist, sondern wie unser Gehirn es abgespeichert hat. Das ist eine sehr ermutigende neurowissenschaftliche Erkenntnis! Denn die Ereignisse in unserer Vergangenheit können wir nicht mehr ändern. Wie wir sie erinnern und deuten, hingegen schon. Es ist jederzeit möglich, neue neuronale Verknüpfungen in unserem Gehirn zu schaffen und alte aufzulösen. Denn jedes Mal, wenn wir einen bestimmten Gedanken denken und damit bestimmte Gefühle aktivieren, verstärken wir die damit verbundene neuronale Verknüpfung. Wenn wir hingegen aufhören, diesen Gedanken zu denken und ihn durch einen anderen ersetzen und diesen ebenso mit einer starken Emotion verbinden, entstehen neue neuronale Verknüpfungen.

Die alten Trampelpfade verlassen und neue Wege gehen

Dasselbe gilt auch für Handlungen. Probieren Sie bewusst eine neue Handlung aus. Wenn diese zu einem überraschenden positiven Ergebnis führt, das Sie gar nicht erwartet haben, entsteht ebenfalls eine neue neuronale Verknüpfung. Der wesentliche Punkt dabei ist, dass sich die neue Erfahrung mit einer positiven Emotion verknüpft. Allerdings muss diese immer wieder wiederholt und dadurch verstärkt werden, bis sie sich gegen das alte Muster durchgesetzt hat. Das ist wie mit Pfaden in Wald und Flur. Ein Pfad, der oft gegangen wird, wird entsprechend ausgetreten und dadurch immer breiter. Einer, auf dem niemand geht, wächst immer mehr zu, bis er gar nicht mehr zu sehen ist.

Wenn Gedanken, Gefühle und Handlungen auf frühe Erfahrungen zurückgehen, die Ihnen gar nicht mehr bewusst sind, ist es aber nicht so einfach, diese durch willentliche Entscheidungen zu ändern. Hier braucht es tiefer gehende Methoden, die die ursprünglichen Erfahrungen im Unterbewusstsein verändern. Manchmal ist es dazu sogar nötig, in die Ahnengeschichte oder in frühere Inkarnationen zurückzugehen.

Ich möchte nun ein paar Methoden vorstellen, die sich dafür eignen und schon in zahlreichen Fällen erfolgreich waren:

Synergetik/Psychobionik

Die Synergetik ist eine Selbstheilungsmethode, die Bernd Joschko entwickelt hat. Sie beginnt damit, dass Ihr Begleiter Sie in eine Tiefenentspannung führt. In Ihrer Vorstellung gelangen Sie zunächst in Ihren Symbolraum. Alles, was sich darin befindet, hat etwas mit Ihrem Thema zu tun. Der Begleiter macht nun Vorschläge, wie Sie den Raum oder Dinge, die sich darin befinden, fragen können, um mehr über Ihr Thema herauszufinden. Ihr Unterbewusstsein zeigt Ihnen dann Bilder, meistens Szenen aus der Vergangenheit, die mit dem Thema zu tun haben und wo Ihre Probleme ihren Ursprung haben. Dort können Sie dann die handelnden Personen – immer innere Anteile – mit den Folgen ihres Handelns konfrontieren und schauen, wie diese darauf reagieren.

Alle Systeme haben die Tendenz, sich neu zu organisieren, wenn sie aus dem Gleichgewicht gebracht werden. Das gilt sowohl für ökologische Systeme als auch für Gruppen, Gesellschaftssysteme oder Organismen. Und das gilt auch für das Unterbewusstsein. So entstehen spontan neue innere Bilder. Lösungsbilder, die nicht vorhersagbar sind. Wichtig ist, diese nun im Unterbewusstsein zu verankern, so dass sie die alten Bilder ersetzen.

Wenn es tatsächlich zu Veränderungen gekommen ist, zeigt sich dies im Symbolraum, der sich dann ebenfalls verändert. So kann überprüft werden, ob das Thema vollständig bearbeitet ist.

Im Zuge einer gerichtlichen Klärung, ob es sich bei der Synergetik um Psychotherapie handelt, die nur von Psychotherapeuten durchgeführt werden dürfte, wurde sowohl die Arbeitsweise als auch der Name geändert. Sie wurde in Psychobionik umbenannt.

Das 4-Wochen-Programm von Dr. Joe Dispenza

Der Arzt, Chiropraktiker und Biochemiker Dr. Joe Dispenza hat sich u.a. viel mit Neurophysiologie beschäftigt, vor allem mit der Neuroplastizität des Gehirns. Unter Einbeziehung der Erkenntnisse der Quantenphysik entwickelte er ein 4-Wochen-Programm, um das Gehirn neu zu programmieren, destruktive Gewohnheiten abzulegen und sein eigenes Potential voll zu entfalten. Dieses Programm hat er in seinem Buch „Ein neues Ich – Wie Sie Ihre gewohnte Persönlichkeit in vier Wochen wandeln können“ veröffentlicht.

Das Progamm beginnt mit einer Meditation, in der Sie Kontakt mit der jedem Menschen innewohnenden göttlichen Intelligenz, dem universellen Bewusstein, Kontakt aufnehmen. In einem zweiten Schritt geht es darum, die Emotionen und Gewohnheiten, die Sie loswerden wollen, zu erkennen, einzugestehen und dem universellen Bewusstsein zu übergeben. Um sich von den alten Mustern gänzlich zu befreien, beobachten Sie Ihren Geist und erinnern sich, wie Sie nicht mehr sein wollen. Jedes Mal, wenn diese alten Emotionen wieder auftauchen, fordern Sie sie auf, sich zu verändern. Dann richten Sie sich neu aus und meditieren darüber, wie Sie sind, wenn Sie Ihr volles Potential geschaffen haben. Diese Vision muss dann so lange eingeübt werden, bis sie zu Ihrem neuen Ich geworden ist.

„The Journey“ von Brandon Bays

Während sich die Psychobionik vor allem damit beschäftigt, gespeicherte Erinnerungen zu verändern, was sich dann automatisch auch auf die Gegenwart auswirkt, bezieht Dr. Dispenza den gewünschten zukünftigen Seinszustand direkt mit ein. Auf ähnliche Weise arbeitet auch Brandon Bays.

Brandon Bays, die sich schon lange mit natürlichen Heil- und Therapiemethoden beschäftigt hat, ist es gelungen, einen basketballgroßen Tumor in ihrem Bauch ohne schulmedizinische Behandlung innerhalb von sechs Wochen zum Verschwinden zu bringen. Die geistige Technik, die sie dabei einsetzte, bildete die Grundlage zu der später von ihr entwickelten Methode, die sie „The Journey“ nannte. Diese Methode beinhaltet zwei Prozesse.

Die „Emotional Journey“ hat das Ziel, belastende Gefühle zu transformieren. Fühlen Sie intensiv das Gefühl, ohne dabei in die damit verknüpfte Geschichte hineinzugehen. Der Begleiter stellt dann immer wieder die Frage: „Was liegt darunter?“, bis Sie vor einem leeren Abgrund stehen, der meistens Angst erzeugt. Wenn Sie sich in diesen Abgrund fallen lassen, landen Sie bei der Quelle, der allumfassenden göttlichen Liebe.

Meistens tauchen bei zumindest einem Gefühl auch Bilder auf. Auf dem Rückweg von der Quelle werden diese inneren Bilder an einem Lagerfeuer sitzend auf ähnliche Weise bearbeitet wie bei der Psychobionik, nur dass darauf dann noch ein Vergebungsprozess folgt. Und am Ende gehen Sie dann noch in die Zukunft, um zu überprüfen, wie nachhaltig die Veränderungen sind. Den Abschluss bildet ein Brief des höheren Selbst an das kleine Ich.

Der zweite Prozess ist die „Physical Journey“. Dieser Prozess ist dann wichtig, wenn es um Krankheiten geht, denen die Existenzgrundlage entzogen werden soll. Dieser Prozess beginnt bei der Quelle, die aus der vorangegangenen „Emotional Journey“ schon vertraut ist. In der „Physical Journey“ fahren Sie mit einem inneren Raumschiff zu einem beliebigen Organ Ihres Körpers, können sich ansehen, wie es dort aussieht und mit ihm in Kontakt treten. Wenn dann Gefühle und Erinnerungen auftauchen, geht es ähnlich weiter wie bei der „Emotional Journey“.

Mit „The Journey“ sind weltweit bereits zahlreiche emotionale und körperliche Heilungen passiert und ich finde diese Methode sehr ausgefeilt und interessant.

Die Simonton-Methode

O. Carl Simonton und Stephanie Matthews Simonton haben etliche Entspannungs- und Visualisierungsübungen entwickelt, um die Selbstheilungskräfte von Krebspatienten zu aktivieren. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Vorstellung, wie Abwehrzellen oder Medikamente die Krebszellen bekämpfen und besiegen.

Mir persönlich sagt diese Art der Visualisierung nicht so zu, aber bei manchen Menschen scheint es zu funktionieren. Wesentlich sympathischer ist mir die Visualisierung von Lebenszielen, eine Methode, die ich auch selbst anwende und vermittle.

Die Simonton-Methode beinhaltet auch die Auflösung von Groll, der bei Krebs oft eine große Rolle spielt, den Umgang mit der Angst vor einem Rückfall, und – wie auch bei Brandon Bays – die Vergebungsarbeit.

Reinkarnationstherapie nach Trutz Hardo

Bei der Reinkarnationstherapie nach Trutz Hardo werden nicht nur Ursachen in diesem Leben aufgelöst, sondern auch jene aus früheren Leben. Die Vorgangsweise mit Tiefenentspannung und inneren Bildern, die hochkommen, ist dabei ähnlich.

Die wesentlichen Elemente erfolgreicher geistiger Heilmethoden

Alle diese Methoden haben gemeinsam, dass der Begleiter den Klienten zunächst in eine Tiefenentspannung führt, beim Auftauchen der inneren Bilder begleitet und ihm durch entsprechende Anleitungen hilft, diese im Unterbewusstsein aufzulösen. Damit lösen sich auch die psycho-energetischen Muster in der Gegenwart, wodurch sich Gefühle und Beziehungen verändern und auch damit verbundene Krankheiten heilen können.

In allen Methoden zapfen Sie die unübertroffene Weisheit der göttlichen inneren Quelle an und vertrauen darauf, dass diese Ihnen durch Intuition und innere Bilder das offenbart, was für die Lösung des jeweiligen Themas wesentlich ist. Es handelt sich damit um eine zutiefst spirituelle Arbeit.

Die neuen Bilder und Erfahrungen werden im Unterbewusstsein verankert. Durch Rückkoppelungen kann man überprüfen, ob die Lösungen vollständig und die Veränderungen nachhaltig sind.

Bei Dr. Joe Dispenza und Brandon Bays spielt auch die Vergebungsarbeit eine Rolle. Bernd Joschko, der dies ebenfalls ausprobiert hat, fand das als nicht hilfreich. Wahrscheinlich hängt das vom Einzelfall ab; und vor allem scheint es wichtig zu sein, dass zuvor die Veränderung der inneren Bilder passiert ist.

Im Gegensatz zu manchen traditionellen psychotherapeutischen Ansätzen kommt es oft bereits in relativ kurzer Zeit zu gravierenden Veränderungen und tiefgreifenden Heilungsprozessen. Heilung verstehe ich hier in einem ganzheitlichen Sinne, nicht bloß in einem Verschwinden körperlicher Symptome. Es kann sogar sein, dass zwar eine Heilung des Körpers nicht mehr möglich ist, aber eine Heilung in der Seele passiert.

Sie müssen weder das ganze Leben aufarbeiten noch bleibt es bei punktuellen Änderungen an der Oberfläche. Sie sind es, die oder der die Arbeit leistet. Der Begleiter unterstützt Sie dabei nur mit Fragen und Anregungen. Und Sie behalten auch stets selbst das Szepter in der Hand. Deshalb spricht man hier auch richtigerweise von Selbstheilungsmethoden.

Eigene Erfahrungen

Am meisten Erfahrung habe ich mit der Synergetik/Psychobionik. Ich habe, um die Methode kennenzulernen, zuerst zwei Sitzungen bei einer Begleiterin gemacht, die ihre Ausbildung noch in frühen (Synergetik)zeiten gemacht hat. Dadurch wurde mein Interesse geweckt, selbst die Ausbildung zu absolvieren. Ich fuhr daher ins Kamala-Institut. Dort lernte ich in weiteren sieben Sitzungen die Art und Weise kennen, wie die Methode heute angewandt und vermittelt wird.

Dabei stellte ich fest, dass mir einige Elemente aus der früheren Fasson mehr zusagten. Aus jener, wie ich sie bei der ersten Begleiterin kennengelernt hatte. Das war einer der Gründe, warum ich zunächst zögerte, die ganze Ausbildung zu machen. Und dann kam auch noch Corona… Mit den bereits gelernten Werkzeugen begann ich jedoch, selbst zu experimentieren, was auch überraschend gut gelang. Durch einen Vortrag von Bern Joschko bei einem Krebsberatertreffen wurde ich jedoch erneut inspiriert. Da ich diese Methode für sehr ausgefeilt und wirkungsvoll halte, Krebs den Boden zu entziehen, habe ich mich entschieden, die Ausbildung weiterzumachen. In meiner Ausbildungszeit biete ich Psychobionik-Sessions zu einem stark ermäßigten Preis an. Sie können Sie einzeln buchen oder im Rahmen eines umfassenden Gesundheitscoachings.

About Silvia Schulz-Pannocha

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