Psychobionik

Den Lebenslauf rückwirkend ändern? Ja! Durch Psychobionik

Wie ich in meinem Blog Familienthemen und Psyche bei Menschen mit Krebs ausgeführt habe, ist die Psyche bei der Entstehung von Krebs, aber auch vielen anderen Erkrankungen, ein entscheidender Faktor. Und diese ist von unseren Lebenserfahrungen und dem Familienfeld geprägt.

Aber das kann ich ja jetzt nicht mehr ändern! denken Sie jetzt vielleicht. Natürlich, das, was geschehen ist, lässt sich nicht mehr ändern. Das ist aber auch nicht das Wesentliche. Entscheidend sind die inneren Bilder, die im Unterbewusstsein abgespeichert sind. Diese sind sowieso nie ein genaues Abbild der Realität. Erinnerungen und unterbewusste Prägungen sind immer gefiltert durch unsere Wahrnehmung und die Art und Weise, wie wir sie bewerten und einordnen. Deshalb wirken sich dieselben Ereignisse auf verschiedene Menschen auch anders aus.

Spontane Neuorganisation der Innenwelt in Psychobionik-Sessions

Und diese inneren Bilder können sich ändern. Und zwar dann, wenn sie gestört werden. Dann kann sich die Innenwelt spontan neu organisieren. So wie vieles andere in der Natur und in der Gesellschaft auch. Und wenn neue innere Bilder entstehen, werden auch die Neuronen in unserem Gehirn neu verknüpft. Und das wiederum wirkt sich aus auf unser Nervensystem, unser Hormonsystem, unser Immunsystem usw. Auf diese Weise kann ein Krankheitsgeschehen, wenn es nicht schon zu weit fortgeschritten ist, wieder rückgängig gemacht werden.

Psychobionik ist Selbstheilung im Unterbewusstsein

Das nennt man Selbstheilung. Letztlich ist es immer das eigene Körper-Geist-Psyche-System, das heilt. Unser Organismus hat immer das Bestreben, die Ordnung wieder herzustellen und sich selbst zu heilen. In ihm wohnt eine höhere Intelligenz, die über unser gewöhnliches Denken weit hinaus geht. Ja, das gewöhnliche Denken ist dabei sogar eher hinderlich. Denn psychische Ursachen von Krankheiten, die im Unterbewusstsein liegen, können auch nur dort aufgelöst werden.

Es genügt also nicht, sich der psychischen Ursachen bewusst zu werden. Das ist lediglich ein erster Schritt. Aber auf der rationalen Ebene kann man diese nicht beseitigen. Nur eine Therapie, die das Unterbewusste erreicht, kann die psychischen Ursachen von Krebs transformieren. Die Bilder in der Innenwelt müssen sich verändern. Psychobionik ist eine Selbstheilungsmethode, mit der das gelingen kann.

Die Forschungen von Bernd Joschko

Sie wurde von Bernd Joschko entwickelt. Er arbeitet seit über 40 Jahren mit Menschen, die Krebs haben und hat dabei herausgefunden, dass es bestimmte psychoenergetische Muster gibt, die bei Menschen mit Krebs regelmäßig vorkommen und diese von gesunden Menschen unterscheiden. Wenn diese krankmachenden Muster erlöst werden, kann es zu dem kommen, was die Schulmedizin „Spontanheilung“ nennt.

In der Bionik werden natürliche Prozesse und Mechanismen erforscht, um sie auf die Technik zu übertragen. Dabei ahmen also menschliche Erfinder das nach, was die Natur im Laufe der Evolution entwickelt hat, weil es sich als optimal erwies. In der Psychobionik wird die natürliche Tendenz der Psyche, sich spontan neu zu organisieren, wenn innere Bilder gestört werden, methodisch genutzt, um Heilungsprozesse in Gang zu setzen.

Der fraktale Aufbau der Psyche

Die Psyche ist fraktal aufgebaut. Was heißt das? Fraktal bedeutet selbstähnlich. Eine bestimmte Struktur, ein bestimmtes Thema wiederholt sich auf verschiedenen Ebenen in Varianten. Fraktale kommen in der Natur häufig vor. So hat z.B. ein Blatt einen ähnlichen Aufbau wie der Baum, auf dem es gewachsen ist. Ein Atom ist ähnlich aufgebaut wie ein Sonnensystem.

Auch in der Musik kann sich ein Thema durch die verschiedenen Sätze einer Sonate durchziehen, wird aber immer wieder variiert.

Und auch unsere Psyche funktioniert auf diese Weise. Bestimmte Lebenserfahrungen wiederholen sich immer wieder. Jeder von uns hat solche Lebensthemen. Sie kehren so lange in verschiedenen Varianten immer wieder, bis wir unsere Lektion gelernt haben. Bis wir sie vollständig bewältigt haben.

Natürlich müssen diese Lebensthemen nicht immer problematisch sein oder mit Krankheiten einhergehen. Bei Krebs sind diese Muster aber immer dysfunktional. Und es gibt nicht nur ein solches Muster, das in der eigenen Lebensgeschichte und der der Vorfahren immer wiederkehrt, sondern in der Regel 5 – 8. Alle diese fraktalen Muster wirken synergistisch zusammen. Sie verstärken sich gegenseitig und bilden so den Nährboden für ein Krebsgeschehen.

Was bedeutet synergistisch?

Die Lehre der Synergetik besagt, dass es innerhalb von komplexen dynamischen Systemen, wie unser Psyche-Geist-Körper-Organismus einer ist, eine Wechselwirkung von einzelnen Elementen gibt. Sie können sich gegenseitig verstärken oder abschwächen. Wenn mehrere Elemente synergistisch zusammenwirken, die ähnliche Wirkungen haben, summieren sie sich dabei nicht nur. Sie multiplizieren sich! 

Das bedeutet konkret, wenn Sie 6 Risikofaktoren für eine Krebserkrankung haben, ist die Wahrscheinlichkeit, Krebs zu bekommen, nicht 6-mal, sondern 36-mal höher, als wenn Sie nur einen Risikofaktor haben!

Archetypische Bilder im kollektiven Unbewussten

Vater, Mutter, Mann, Frau, Kind und Jugendliche sind Archetypen, die seit vielen Tausend Jahren in allen Kulturen im kollektiven Bewusstsein verankert sind. Es gibt archetypische Bilder, wie diese zu sein haben und wie sich diese zu verhalten haben.  Jeder von uns trägt diese Bilder in sich. Eltern z.B. haben für Ihre Kinder zu sorgen. Materiell, emotional, durch Vorbild und Förderung. Sie haben sie zu beschützen und vor Schaden zu bewahren. Das gilt nicht einmal nur für uns Menschen. Sogar jede Vogelmutter tut das instinktiv.

Bei Krebs sind die archetypischen Urbilder gestört

Wenn Vater oder Mutter dem Kind emotional nicht zur Verfügung standen oder ihre Rolle nicht so einnehmen konnten, wie es dem archetypischen Urbild entspricht, wirkt sich das auf die Psyche des Kindes aus. So können sich familiäre Muster über Generationen durchziehen und tief im Unterbewusstsein einprägen. Unbewusst suchen wir uns dann im Erwachsenenleben auch wieder Situationen, die denen ähneln, die uns schon aus der Kindheit vertraut sind.

So ist z.B. die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass Menschen, die einen Elternteil hatten, der Alkoholiker war, entweder selbst suchtkrank werden oder sich einen Partner suchen, der ein Suchtproblem hat. Und eine Frau, die als Kind sexuell missbraucht wurde, wird mit viel höherer Wahrscheinlichkeit auch als Erwachsene sexuelle Gewalterfahrungen machen als andere Frauen.

Wenn sich nun das eigene Mutter- oder Vaterbild oder auch das eigene Frauen- und Männerbild nicht mit diesem archetypischen Bild deckt, weil die realen Erfahrungen dem nicht entsprochen haben, kommt es in der Psyche zu einer Dissonanz, die Unordnung und Stress auslöst.

Wie die Psyche, so die Körperzellen

Die psychische Dissonanz verstärkt sich mit jeder weiteren Lebenserfahrung, die selbstähnlich ist mit der Erfahrung, die sie ursprünglich ausgelöst hat. Der psychische Stress wird damit chronisch und vom Gesamtorganismus immer schwerer in Schach zu halten, bis er sich schließlich auf der zellulären Ebene niederschlägt.

Denn jede Wahrnehmung, jeder Gedanke, den wir denken, jedes Gefühl, das wir fühlen und erst recht jedes Gefühl, dass ins Unterbewusste verdrängt wird, weil es nicht gefühlt werden darf, löst eine unglaublich komplexe Kaskade an körperlichen Reaktionen aus. Hormonsystem, Nervensystem, Immunsystem, Darm, Herz-Kreislauf und alle anderen Systeme in unserem Körper hängen eng zusammen und beeinflussen sich wechselseitig.

Krebszellen sind Zellen, die sich vom Gesamtorganismus abgekoppelt haben. Genauso wie die inneren Bilder (inneres Kind, innere Mama, innerer Papa usw.) entsprechen sie nicht den archetypischen Urbildern, wie sich eine Zelle in dem entsprechenden Organ zu verhalten hat. Sie erfüllen die ihnen zugedachte Rolle nicht mehr, sondern fahren einen zerstörerischen Kurs.

Chaos führt zur Neuorganisation der Psyche

Die Chaostheorie besagt, dass ein System, das seine Aufgaben nicht mehr lösen kann, in eine Chaosphase gerät. Und aus diesem Chaos heraus organisiert sich das System neu, von selbst. Dabei ist nicht vorhersehbar, wie die Neuorganisation aussehen wird. Sie passiert auf einer höheren Ebene. Genau das erleben wir bei Psychobionik-Sessions, wenn durch Konfrontation der inneren Anteile Betroffenheit und Chaos ausgelöst wird.

Wie die Lösung aussieht, gebe ich als Innenweltbegleiterin nicht vor. Diese entsteht in der Psyche spontan. Das Ziel ist jedenfalls, die archetypischen Urbilder in der Psyche und damit die innere Ordnung wiederherzustellen. Dann hat auch der Körper die Chance, sich wieder zu heilen. Denn Psyche, Körper und Geist bilden eine Einheit und sind nicht voneinander zu trennen.

Innenweltsurfen® – die Technik der Psychobionik