Die Nebenwirkungen der Chemotherapie können verringert werden, wenn vorher eine ketogene Diät auf pflanzlicher Basis und ein paar Fastentage eingehalten werden.

Wie Sie Nebenwirkungen der Chemotherapie minimieren

Haben Sie Krebs und es ist Ihnen eine Chemotherapie angeboten worden? Dann haben Sie neben den Ängsten und Sorgen, die mit der Diagnose verbunden sind, wahrscheinlich noch eine weitere: Die Angst vor den Nebenwirkungen der Chemotherapie. Und diese Angst ist berechtigt, denn Chemotherapien sind hochtoxische Zytostatika (Zellgifte). Sie greifen nicht nur die Krebszellen an, sondern alle Zellen, die sich gerade in Teilung befinden. Das sind z.B. die roten und weißen Blutkörperchen, die Haut- und Schleimhautzellen und die Haarfollikel. Ca. 27 % der Krebskranken, die sterben, sterben gar nicht an ihren Tumoren, sondern an der Therapie und ihren Folgen.

Abwägung zwischen Nutzen und Nebenwirkungen der Chemotherapie

Deshalb ist zunächst einmal abzuwägen, ob eine Chemotherapie in Ihrem Fall überhaupt sinnvoll ist. Bloß, dass sie in den Leitlinien empfohlen wird, bedeutet noch lange nicht, dass es sich dabei um die beste Therapie handelt, die für Sie in Frage kommt. Denn die Leitlinien werden in erster Linie von großen Pharmakonzernen diktiert, die Krebsmedikamente herstellen und damit Milliarden Euro an Umsätzen machen. Naturgemäß haben Sie hohes Interesse daran, dass möglichst viele Chemotherapien verschrieben werden.

Natürliche, nicht patentierbare und billige Mittel und Methoden, die wirksam sind, stellen hingegen eine große Konkurrenz für sie dar. Deshalb versucht die Krebsindustrie – Pharmakonzerne und mit diesen eng verbundene Institutionen – diese mit allen Mitteln zu unterdrücken. Daher werden sie in den Leitlinien nicht empfohlen oder bestenfalls zusätzlich, aber keinesfalls alternativ zur Chemotherapie. Da an den Universitäten nichts darüber gelehrt wird, sind sie den meisten Ärzten unbekannt bzw. haben sie keine Erfahrung damit. Und in der Regel werden sie auch nicht von den Krankenkassen bezahlt. Das gesamte Gesundheitssystem in westlichen Industrieländern ist also am Wohl von Pharmakonzernen ausgerichtet und nicht am Wohl der Patienten. Dies gilt für alle chronischen Krankheiten, insbesondere für Krebs.

Bevor Sie sich für eine Chemotherapie entscheiden, sollten Sie sich und Ihren Arzt also genau fragen, was diese bewirken soll und eine Nutzen-Schaden-Abwägung machen. Ist der Nutzen so hoch, dass er die Nebenwirkungen der Chemotherapie aufwiegt? Weiters empfehle ich Ihnen, sich mit den Alternativen auseinandersetzen. Denn Alternativen gibt es zahlreiche.

Was kann Chemotherapie?

Chemotherapien können Krebs nicht heilen. Im besten Falle können sie Tumorzellen zerstören und Tumore damit schrumpfen oder sogar ganz verschwinden lassen. Wenn sich am krebsfreundlichen Zellmilieu nichts ändert und die Ursachen für die Krebsentstehung nicht beseitigt werden, wird das aber nicht von Dauer sein.

Einerseits gibt es immer Krebszellen, die sich gerade nicht teilen und daher von der Chemotherapie nicht zerstört werden. Und diese lernen dazu, wie sie sich gegen den nächsten Angriff schützen können, so dass sie zunehmend resistent gegen die Medikamente werden. Andererseits werden in einem krebsfreundlichen Milieu immer wieder neue Krebszellen entstehen bzw. sich vermehren können. Es ist sogar so, dass auch ein gesunder Körper ständig Krebszellen produziert. Aber normalerweise werden diese vom Immunsystem erkannt und eliminiert. In einem krebsfeindlichen, basischen Milieu können sie sich auch viel schwerer vermehren und Tumore bilden.

Deshalb sind Chemotherapien so wenig effektiv. Dazu kommt, dass nicht jeder Krebs auf die Medikamente anspricht. Die Ansprechraten liegen gewöhnlich bei maximal 30 %. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie gar keine erhofften Wirkungen, dafür aber entsprechende Nebenwirkungen haben, ist also höher, als dass Ihre Tumore darauf ansprechen. Interessant finde ich in diesem Zusammenhang die Erfahrungen eines mir bekannten Arztes, dass die Nebenwirkungen der Chemotherapie geringer sind, wenn sie wirken, als wenn sie keine erwünschte Wirkung zeigen.

Chemosensitivitätstest anwenden statt Versuchskaninchen spielen

Um möglichst hohe Ansprechraten zu erhalten, werden meistens mehrere Substanzen in einem Cocktail kombiniert. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass zumindest eine Substanz anspricht, gleichzeitig summieren sich aber die Nebenwirkungen aller Substanzen. In die Leitlinien schaffen es dann die Cocktails, die insgesamt die höchsten Ansprechraten haben. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass auch Ihr Tumor darauf anspricht.

Wenn Sie sich nicht als Versuchskaninchen hergeben wollen, dann können sie schon vor Beginn der Therapie testen lassen, welche Substanzen in der Lage sind, Ihre Art von Tumor zu zerstören. Und zwar im Labor mithilfe eines Chemosensitivitätstests. Leider wird das nicht routinemäßig gemacht. Wahrscheinlich werden Sie mit Ihrer Krankenkasse verhandeln oder die nicht unerheblichen Kosten dafür selbst aufbringen müssen. Angesichts dessen, dass Sie sich dadurch möglicherweise viel Leid ersparen, zahlt sich das aber aus, wenn es Ihnen möglich ist. Sprechen Sie schon vor der Biopsie oder einer allfälligen Operation mit Ihrem Arzt darüber, dass zu diesem Zweck Tumorgewebe aufgehoben werden soll.

Auch natürliche Zytostatika können vorab getestet werden

Mit dem Chemosensitivitätstest können Sie aber nicht nur die Wirkung toxischer Zytostatika testen, sondern auch die natürlicher, nicht giftiger Substanzen, die ebenfalls Krebszellen zerstören können. Dazu zählen z.B. Curcumin (der wichtigste Wirkstoff in Kurkuma), Amygdalin (Laetril), hochdosiertes Vitamin C, Artemisia annua (einjähriger Beifuß), Heilpilze und Natriumhydrogencarbonat. Diese Mittel werden in der Schulmedizin nicht angewandt. Trotzdem können Sie sehr wirkungsvoll sein. Da sie sich aber nicht patentieren lassen, sind sie für Pharmakonzerne nicht interessant. Natürlich sind auch sie keine Wundermittel, die immer helfen. Es kann aber sein, dass Ihr Tumor auf eines oder mehrere dieser Mittel besser anspricht als auf die schulmedizinischen Zytostatika. Und das ohne deren Nebenwirkungen.

Wahrscheinlich wird es auch hier schwierig sein, dass die Krankenkasse diese Infusionen bezahlt. Wenn Sie durch einen Chemosensitivitätstest nachweisen können, dass diese Mittel bei Ihnen wirken, zahlt es sich aber aus, eine Kostenübernahme einzufordern.

Allerdings gilt auch für natürliche krebshemmende Substanzen: Diese allein bewirken noch keine nachhaltige Krebsheilung. Sie können aber ein wichtiger Teil einer ganzheitlichen Krebstherapie sein. Diese basiert auf dem 3E-Programm, das vor allem eine Ernährungsumstellung, Entgiftungsmaßnahmen, Energiearbeit und Lebensveränderungen umfasst.

Wenn Sie sich für eine Chemotherapie entscheiden

Nun kann es ungeachtet der oben genannten Punkte Gründe geben, dass Sie sich dafür entscheiden, eine Chemotherapie zu machen, z.B. um einen Tumor zu verkleinern, damit man ihn operieren kann. In diesem Fall geht es jetzt vor allem darum, was Sie tun können, um die Nebenwirkungen der Chemotherapie zu minimieren. Dafür sind zwei Dinge entscheidend:

  1. Ihr Ernährungszustand und Ihr gesundheitlicher Allgemeinzustand
  2. Dass ein möglichst hoher Anteil der Chemo-Gifte in die Krebszellen kommt

Der allgemeine Gesundheits- und Ernährungszustand ist wichtig

Idealerweise befinden Sie sich am Beginn der Therapie in möglichst guter Verfassung. Dann sind die Chancen höher, dass die Wirkung hoch und die Nebenwirkungen der Chemotherapie gering ist. Für diese optimalen Startbedingungen zu sorgen, zahlt sich aus, auch wenn sich der Therapiebeginn dadurch vielleicht um ein paar Wochen verzögert. Ernähren Sie sich vitalstoffreich, füllen Sie mithilfe eines Orthomolekularmediziners Nährstoffdefizite auf und schaffen Sie in Ihrem Leben Raum, um sich gut zu entspannen. Denn nur in einem entspannten Zustand können Heilprozesse in Gang kommen.

Wie Chemotherapeutika gezielt in Krebszellen gelotst werden können

Es gibt eine Krebstherapie, die mit nur 10 – 20 % der üblichen Dosis an Zytostatika (Chemotherapeutika) auskommt. Sie ist erfolgreicher als die übliche Chemotherapie und hat gleichzeitig kaum Nebenwirkungen. Das liegt daran, dass bei dieser Therapie die Gifte hauptsächlich die Krebszellen angreifen und nicht die gesunden Zellen. Diese Therapie nennt sich Insulinpotenzierte Therapie (IPT). Insulin ist das Hormon, das dafür sorgt, dass Zucker in die Zellen gelangt. Krebszellen lieben Zucker. Sie brauchen für ihren Stoffwechsel 16mal so viel davon wie normale Zellen, um dieselbe Energie zu erzeugen.

Die Schulmedizin macht sich dieses Wissen in der Diagnostik zunutze, nämlich wenn mittels PET-CT nach Metastasen gesucht wird. Dabei wird eine Zuckerlösung gemeinsam mit einem rasch zerfallenden radioaktiven Material gespritzt. Im CT kann man dann sehen, wo sich der Zucker anreichert. Dort, wo sich hohe Konzentrationen zeigen, befinden sich Tumore.

Leider wird dieses Wissen in der konventionellen Krebsmedizin aber nicht auch in der Therapie genutzt. Das tut hingegen die IPT. Mithilfe von Insulin und einer Zuckerlösung werden die Medikamente bevorzugt in die Krebszellen geschleust. Dort können sie dann ihre Arbeit verrichten, ohne den restlichen Körper zu zerstören. Und da sie gezielt die Krebszellen angreifen, kommt man auch mit einer wesentlich niedrigeren Dosis aus. Beides hat den Effekt, dass die behandelten Patienten kaum unter den Nebenwirkungen der Chemotherapie leiden müssen.

Warum die Insulinpotenzierte Therapie (IPT) nicht Standard ist

Die Anwendung der ITP ist eine ärztliche Kunst, die gelernt und geübt werden muss. Und sie wird vom konventionellen medizinischen System nicht unterstützt, da dieses zu sehr mit den Pharmakonzernen verfilzt ist. Naturgemäß können diese Konzerne kein Interesse daran haben, dass sich eine Therapie durchsetzt, die mit maximal einem Fünftel der bisherigen Dosis auskommt. Das würde für sie einen Umsatzeinbruch bei Zytostatika um über 80 % bedeuten! Stellen Sie sich nur einmal vor, was das für Folgen hätte! Immerhin werden mit diesen Medikamenten Milliarden Umsätze gemacht und Millionen von Menschen leben davon.

Dr. Thomas Kroiss, ein österreichischer Arzt, der vor allem bei Brustkrebs viel Erfahrung mit der insulinpotenzierten Therapie hatte und sehr erfolgreich war, wurde von der Ärztekammer verklagt, weil er sich nicht an die vorgegebenen Leitlinien gehalten hatte und der Kammer deshalb ein Dorn im Auge war.  Aus diesem Verfahren erwuchs ihm nicht nur ein enormer psychischer und wirtschaftlicher Schaden. Er konnte deshalb auch nicht mehr mit Krebspatienten arbeiten. Mittlerweile ist er in Pension und hat seine Praxis aus gesundheitlichen Gründen endgültig geschlossen.

Wie Sie das Konzept der IPT anwenden können

Meines Wissens gibt es in Österreich derzeit keinen Arzt, der die IPT anwendet. Wenn Sie diese Therapie haben wollen, müssen sie daher nach Deutschland gehen. Außerdem sind Zytostatika sehr teuer. Für eine normale Chemotherapie legt die Krankenkasse bis zu 100.000 € pro Jahr und Patient hin. Auch wenn Sie nur ein Fünftel der Dosis brauchen, ist das immer noch eine Menge Geld, wenn Sie dafür selbst aufkommen müssen.

Dr. Surböck, ein anderer österreichischer Arzt, hat jedoch mit dem Wissen der IPT ein Protokoll entwickelt, wie Sie auch dann die Nebenwirkungen der Chemotherapie minimieren können, wenn Sie diese im konventionellen System erhalten, wo sie von der Krankenkasse bezahlt wird.

Die Vorbereitung: Lassen Sie die Krebszellen hungern

Schon bevor ich Dr. Surböck kennenlernte, war mir bekannt, dass es hilfreich ist, am Tag davor zu fasten, um die Nebenwirkungen der Chemotherapie zu minimieren. Mir war damals aber noch nicht klar, warum das so ist. Doch die Erklärung ist einfach: Einerseits sind Krebszellen, wenn sie hungrig sind, geschwächter und können sich daher weniger gegen den Angriff der Zytostatika wehren. Andererseits sind sie besonders bereit, sich zu öffnen, wenn sie hoffen, endlich Nahrung zu bekommen.

Dieser Effekt lässt sich aber noch steigern. Sie können vor der Chemotherapie zunächst eine Woche lang eine ketogene Diät einzuhalten, um in die Ketose zu kommen. Das bedeutet, dass der Körper seinen Stoffwechsel so umstellt, dass er mangels Glucose Energie aus Ketonkörpern bezieht, die in der Leber aus Fettsäuren gebildet werden. Grundsätzlich halte ich nicht viel von ketogener Ernährung, vor allem nicht, wenn sie auf tierischen Produkten basiert, womöglich noch solchen aus Massentierhaltung.

Allerdings gibt es auch eine Vegan-Keto, die die Fette aus hochwertigen pflanzlichen Ölen, Nüssen und Samen bezieht und auf pflanzliches Eiweiß, z.B. aus Hülsenfrüchten und Gemüse baut. Diese ist wesentlich gesünder. Außerdem ist diese Ernährungsweise für die Dauer der Chemotherapie zeitlich begrenzt. Denn hier geht es darum, die Krebszellen hungern zu lassen, damit sie für die Chemotherapie empfänglicher werden.

Am Tag vor der Chemo steigern Sie diesen Hunger dann zusätzlich, indem sie ein oder zwei Tage lang fasten und nur klare basische Suppen und Tees zu sich nehmen. Jetzt sind die Krebszellen so richtig gierig auf Zucker, ihren Treibstoff, den sie überlebensnotwendig brauchen. Und den geben Sie ihnen dann am Tag der Chemotherapie! Wenn dann – bildlich gesprochen – die Krebszellen Ihre Mäuler weit aufmachen, um den Zucker zu verspeisen – kommen auch die Chemogifte. Diese werden dann also bevorzugt von den Krebszellen aufgenommen, ähnlich wie dies auch bei der IPT der Fall ist.

Nach der Chemotherapie entgiften

Der Unterschied zur IPT ist, dass bei einer konventionellen Chemotherapie die normale Dosis verabreicht wird. Sie bekommen also wesentlich mehr Gift ab als bei der IPT. Darum ist es wichtig, dieses Gift wieder loszuwerden, damit es ihren Körper möglichst wenig angreifen kann.

Die erwünschte Wirkung der Chemotherapie dauert etwa 24 Stunden. Danach haben Sie von den Giften, die noch in Ihrem Körper kursieren, keinen Nutzen mehr. Außerdem müssen auch die abgestorbenen Krebszellen aus Ihrem Körper ausgeleitet werden.

Das wichtigste Entgiftungsorgan ist die Leber. Ihre Leber hat jetzt also richtig viel zu tun. Deshalb ist es wichtig, sie bei dieser Arbeit so gut wie möglich zu unterstützen. Eine sehr gute Möglichkeit dazu sind Kaffeeeinläufe. Auch Lebertees, Lebertinkturen und Leberwickel mit Natron können hilfreich sein.

Im Idealfall haben Sie einen naturheilkundlichen Arzt zur Seite, der die Chemo-Gifte am Tag nach der Chemotherapie mit Chelatinfusionen ausleitet. Das gilt besonders dann, wenn die Chemotherapie, die Sie erhalten haben, Schwermetalle enthält – z.B. Carboplatin oder Cisplatin. Nach der Chelattherapie ist das Auffüllen mit Mineralstoffen wichtig, da nicht nur das Krebsgeschehen Mineralstoffe verbraucht, sondern auch die Chemotherapie.

Zusätzliche Maßnahmen

All die bereits genannten Maßnahmen können noch durch Infusionen mit natürlichen Mitteln ergänzt werden. Dann ist die Chance, dass sich der Tumor tatsächlich verkleinert, am größten. Am Tag vor der Chemotherapie können Sie sich Curcumin-Infusionen geben lassen, zwischen den chemotherapeutischen Behandlungen Germanium, Amygdalin, Artesunat und Vitamin C. Darüber hinaus gibt es noch eine Reihe anderer Therapien, die sich gut mit der Chemotherapie kombinieren lassen.

Für diese Behandlungen brauchen Sie einen erfahrenen Ganzheitsmediziner, der sich damit auskennt. Oder zumindest einen aufgeschlossenen Arzt, der bereit ist, sich von einem solchen anleiten zu lassen.

Gleichzeitig berate und begleite ich Sie gerne in Bezug auf alle nicht-medizinischen Veränderungen, die in Ihrem Leben jetzt anstehen. Denn welche Behandlung Sie auch immer machen lassen: Der Impuls zur Heilung kann immer nur von innen kommen.

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About Silvia Schulz-Pannocha

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