Was ist die beste Krebsbehandlung?

Nehmen Sie Ihre Gesundheit selbst in die Hand!

Immer wieder höre ich Sätze wie „Ich muss … operieren“ oder „Ich muss das Medikament XY nehmen“. Aber wer sagt eigentlich, dass Sie das müssen? Gibt es irgendjemanden, der Ihnen das vorschreibt? Ja, der Arzt hat gesagt … Aber bloß weil ein Arzt Ihnen etwas sagt, heißt das noch lange nicht, dass Sie das müssen. Übernehmen Sie Eigenverantwortung für Ihre Gesundheit!

Einerseits können und dürfen Ärzte keine Entscheidung über Ihre Krebsbehandlung treffen. Das können nur Sie selbst tun. Andererseits gibt es bestimmt auch Ärzte, die Ihnen ganz etwas anderes sagen würden, denn Medizin ist keine Wissenschaft, wo es allgemeingültige Wahrheiten gibt. Es gibt bloß Meinungen, die zum Teil auf gesetzlichen oder hierarchischen Vorgaben, zum Teil auf Gelerntem und zum Teil auf Erfahrungen beruhen. Und wenn Sie mehrere Ärzte fragen, werden Sie wahrscheinlich auch verschiedene Meinungen hören.

Offizielle Richtlinien sind von wirtschaftlichen Interessen geprägt

Oft entspricht das, was Ihnen empfohlen wird, einfach den Richtlinien, die irgendjemand aufgestellt hat. Diese sind meist – wenn es um Krebs geht, ganz besonders – stark von wirtschaftlichen Interessen geprägt und ändern sich alle paar Jahre. Der Standard von heute ist also oft der Irrtum von morgen. Wenn man sich die Ergebnisse der heute üblichen Krebsbehandlung anschaut, dann kann man davon ausgehen, dass das auf diesen Bereich ganz besonders zutrifft. Wohl aber auch für viele andere chronische Erkrankungen.

Welche Krebsbehandlung wollen Sie?

Deshalb sollten Sie sich bewusst sein, dass Sie überhaupt nichts müssen, wenn es um eine Krebsbehandlung geht. Wenn Sie volljährig und bei klarem Bewusstsein sind, kann Sie niemand zu irgendeiner Behandlung zwingen. Die eigentliche Frage lautet also: Wollen Sie diese oder jene Krebsbehandlung haben? Wollen Sie sie wirklich oder glauben Sie, Sie hätten keine andere Wahl?

Sich über die Krebsbehandlung umfassend informieren

Die Frage, ob Sie eine bestimmte Krebsbehandlung wollen, können nur Sie selbst beantworten. Kein Arzt, kein Berater und auch nicht Ihr Ehepartner oder sonstige Angehörige, Freunde und Bekannte. Und um diese Frage gut beantworten zu können, sollten Sie möglichst viel über die jeweilige Behandlung wissen. Sie sollten wissen, auf welchem Konzept eine Behandlung aufbaut, wie sie wirkt, welche Nebenwirkungen sie möglicherweise hat, wie erfolgreich sie ist (im Vergleich zu was?), mit welchen vorübergehenden oder irreparablen Schäden und Folgewirkungen Sie rechnen müssen. Und wie Sie die Wirkungen beeinflussen, Nebenwirkungen mildern und Spätfolgen vorbeugen können.

Sie sollten wissen, was die Krebsbehandlung kostet, wer sie bezahlt und wer daran verdient. Es könnte Sie auch interessieren, ob der Arzt, der sie Ihnen empfiehlt, sie auch bei sich selbst durchführen oder seinen nächsten Angehörigen empfehlen würde. Das ist nämlich keineswegs selbstverständlich. Es gibt Umfragen, die ergaben, dass die Mehrheit der Onkologen selbst nie eine Chemotherapie machen würde, weil sie zu ineffektiv und zu giftig ist. Spätestens hier sollte jeder Krebspatient aufhorchen.

Auch die Alternativen zur vorgeschlagenen Krebsbehandlung kennen

Ja, und natürlich können Sie auch nur entscheiden, ob Sie eine bestimmte Krebsbehandlung machen wollen, wenn Sie die Alternativen kennen. Das ist umso wichtiger, je schädlicher und je weniger effektiv die vorgeschlagene Behandlung ist. Und glauben Sie nicht, es gäbe keine Alternativen, bloß weil Ihr Arzt keine kennt! Alternativen gibt es immer. Sogar die Nicht-Behandlung kann eine Alternative darstellen. Die meisten Krankheiten heilen ja von selbst, auch wenn Sie gar nichts tun.

Krebs kann von selbst wieder verschwinden

„Ja, das gilt für Grippe, aber doch nicht für Krebs!“ denken Sie vielleicht. Das mag in den meisten Fällen zutreffen, zumindest was fortgeschrittene Stadien betrifft. Im Frühstadium kann Krebs allerdings durchaus auch von selbst verschwinden, und zwar gar nicht so selten. Krebszellen entstehen ja laufend in unserem Körper, ohne dass wir das bemerken. Normalerweise kann unser Immunsystem gut damit umgehen.

Interessant finde ich eine Untersuchung (Quelle: Dr. med. Thomas Kroiss: Brustkrebs Heilungschancen und Alternativen) in Norwegen an 100.000 Frauen, die 15 Jahre lang jährlich zur Mammografie gingen, verglichen mit einer gleich großen Kontrollgruppe, die sich nur am Beginn und am Ende dieser Zeit untersuchen ließ. In der Kontrollgruppe war die Tumorrate um 22 % geringer! Die Studienautoren erklärten das damit, dass bei den untersuchten Frauen viele Tumore entdeckt wurden, die ohne Untersuchung (und darauffolgende Krebsbehandlung!) von selbst wieder verschwunden wären.

Schaden und Nutzen von Krebsbehandlungen abwägen

Wenn Behandlungen starke Schäden anrichten, müssen diese immer gegen den zu erwartenden Nutzen abgewogen werden. Vor kurzem wurde eine amerikanische Studie veröffentlicht, wonach eine palliative Chemotherapie im Spätstadium sowohl die Lebenszeit verkürze als auch die Lebensqualität verschlechtere. Dr. Ulrich Abel hat Ähnliches in seiner Meta-Studie „Chemotherapie fortgeschrittener Karzinome“ schon vor Jahren festgestellt. Viele Ärzte kennen diese Studien aber nicht oder bieten auch in dieser Situation trotz besseren Wissens noch Chemotherapien an, sei es, weil sie sonst nichts mehr anzubieten haben oder warum auch immer.

Nichtstun ist nicht die Lösung

Dennoch, einfach nichts tun ist keinesfalls das, was ich Ihnen empfehle. Selbst wenn Sie sich schon mit Ihrem baldigen Tod abgefunden haben und Ihre letzten Wochen lieber an einem schönen Ort umgeben von lieben Menschen erleben und so weit möglich genießen wollen anstatt sich von Therapien traktieren zu lassen, die Ihnen ohnehin nicht mehr helfen können, ist das weit mehr als „Nichtstun“. Und es ist schon vorgekommen, dass Menschen, die das taten, den Erwartungen zu sterben einfach nicht entsprochen haben.

Im Wirrwarr widersprüchlicher Informationen eine eigene Meinung bilden

Die Verantwortung für Ihre Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen bedeutet also zunächst einmal, sich zu informieren und Ihrem Arzt die richtigen Fragen zu stellen. Holen Sie Informationen aus verschiedenen Quellen ein. Ich weiß, das kann verwirrend sein, denn oft widersprechen sich diese Informationen diametral. Hier heißt es, zu überprüfen, was überprüfbar ist, nachfragen und den einen mit den Aussagen des anderen zu konfrontieren. Nur so können Sie sich eine eigene Meinung bilden.

Sie sind der Experte für Ihren Körper

Glauben Sie nicht, Sie seien ja ein medizinischer Laie und der Arzt, der ja immerhin jahrelang studiert und anschließend viel Erfahrung gesammelt hat, wüsste mehr über Ihren Körper als Sie selbst. Schließlich ist es ja Ihr Körper! Niemand kennt ihn so gut wie Sie! Niemand kann so gut spüren und wissen, wann und warum er so reagiert, wie er reagiert, wie Sie das können.

Und lassen Sie sich nicht von unverständlichem Fachchinesisch einschüchtern! Sie haben das Recht darauf, Befunde und vorgeschlagene Behandlungen so erklärt zu bekommen, dass Sie sie verstehen. Wenn Ihr Arzt dazu nicht willens oder in der Lage ist, wechseln Sie den Arzt.

Der Impuls zur Heilung muss von Ihnen ausgehen

Sich ausreichend zu informieren ist also der erste Schritt, wenn es darum geht, Verantwortung für Ihre Gesundheit zu übernehmen. Im zweiten Schritt geht es dann darum, wie Sie wieder gesund werden. Auch dafür sind in erster Linie Sie selbst verantwortlich. Und nicht der Arzt, Therapeut, Berater oder Ihre Familie. Natürlich können alle diese Menschen Sie unterstützen, aber der Impuls zur Heilung muss von Ihnen selbst ausgehen.

Sowohl ehemals „unheilbar“ Kranke, die gesund geworden sind als auch Menschen, die mit Krebskranken oder anderen chronisch Kranken tiefergehender arbeiten, betonen immer wieder dieselben wichtigen Punkte:

Gesund werden wollen steht am Anfang

Der Wille, gesund zu werden, egal wie schlecht die offizielle Prognose ist, steht immer am Anfang und ist ganz wesentlich. Ohne diesen Willen geht nichts. Und der Wille schließt immer ein, alles in Ihrer Macht Stehende dafür zu tun.

Natürlich kann es auch okay sein, nicht mehr zu wollen. Manche Menschen sind schon zu schwach, haben einfach schon genug vom Leiden, wollen einfach nur noch gehen. Es hält sie nichts mehr. Irgendwann ist es ja sowieso so weit. Beim einen früher, beim anderen später. Letztlich spielt das keine Rolle.

Den geheilten Zustand visualisieren

Aber wenn Sie noch einen Sinn im Leben sehen, noch eine Aufgabe vor sich haben, noch Freude am Leben haben oder wieder haben wollen, dann fokussieren Sie Ihren Willen auf das Ziel, gesund zu werden. Malen Sie sich diesen Zustand aus, mit allen Sinnen. Wie fühlt sich das dann an, was können Sie dann machen, was sagen Sie dann, wie reagieren die anderen?

An die Heilung glauben

Der Wille gesund zu werden, die Entscheidung zu treffen alles dafür zu tun und das Ziel immer wieder zu visualisieren sind die ersten wichtigen Schritte, noch bevor Sie sich irgendeiner Krebsbehandlung unterziehen. Und natürlich gehört dann auch noch dazu, an Ihre Heilung zu glauben. Seien Sie fest davon überzeugt, dass Sie wieder geheilt werden können! Unser Körper hat eine wunderbare Selbstheilungskraft und immer das Bestreben, wieder heil zu werden, solange nicht lebenswichtige Funktionen zu sehr zerstört sind.

Jeder Heilungsweg ist einzigartig

Wenn Sie sich also umfassend informiert haben, entschlossen und überzeugt sind, wieder gesund zu werden, dann wählen Sie aus der Vielzahl Ihrer Möglichkeiten das aus, was zu Ihrem Weg passt. Also das, was Ihnen logisch und nachvollziehbar erscheint, was für Sie in Ihrer Situation konkret machbar und umsetzbar ist und das, was Ihnen intuitiv richtig vorkommt. Ihr Heilungsweg ist individuell und einzigartig. Lassen Sie sich nicht zu Behandlungen drängen, die Ihnen nicht zusagen. Nehmen Sie sich auch nicht etwas vor, was Sie mit Ihren Mitteln und Möglichkeiten nicht schaffen können. Wählen Sie nicht das, was andere gemacht haben oder was die Krankenkasse zahlt, wenn Sie nicht selbst davon überzeugt sind. Und organisieren Sie sich die nötige Hilfe.

Heilung als oberste Priorität in Ihrem Leben

Krebs oder andere schwere Krankheiten zu heilen geht nicht nebenbei. Es muss die oberste Priorität in Ihrem Leben sein. Unternehmen Sie alles, um das nötige Geld, die nötige Zeit, die nötige Hilfe oder andere Ressourcen zu mobilisieren. Wenn Ihnen Ihre Heilung wirklich wichtig ist und Sie an Ihren Weg glauben, werden Sie Wege finden, diese scheinbaren Hindernisse auszuräumen.

Umgeben Sie sich mit Menschen, die an Sie glauben und Ihren Weg unterstützen! Die Aufgabe, wieder gesund zu werden, nimmt Sie schon genug in Anspruch. Vergeuden Sie keine Kraft und Energie damit, auch noch gegen die Ratschläge von wohlmeinenden Mitmenschen zu kämpfen, die Sie von Ihrem Weg abbringen wollen. Hier ist die Weisheit der Unterscheidung gefragt, was davon wirklich nützlich ist und was Sie nur verunsichert.

Also: Zuerst umfassend informieren, aber dann entscheiden und Ihren Weg konsequent gehen.

Wesentliche Lebensänderungen

Die Verantwortung für Ihre Gesundheit in die Hand zu nehmen, wenn Sie schwer krank sind, bedeutet so gut wie immer, wesentliche Änderungen in Ihrem Leben zu vollziehen. Das können äußere Veränderungen sein, z.B. das Beenden einer Beziehung, unter der Sie schon lange leiden, insbesondere wenn dabei Gewalt oder Sucht eine Rolle spielt. Oder auch das Neu-Aufstellen einer Beziehung im Zuge einer Paartherapie oder das Neu-Verteilen von Rollen und Aufgaben. Es kann bedeuten, einen ungeliebten Job aufzugeben und sich beruflich neu zu orientieren. Möglicherweise gibt es Konflikte, die zu lösen sind. Oder es gilt, familiäre Aufgaben wie die Pflege von Angehörigen abzugeben, um sich selbst mehr Freiräume zu schaffen.

Lebensstil und Tagesablauf

Je nachdem, wie gesund Sie bisher gelebt haben, kann eine mehr oder weniger radikale Änderung Ihres Lebensstils notwendig sein: Das Aufgeben von Suchtmitteln wie Zigaretten, Alkohol, Kaffee oder Süßigkeiten, eine Umstellung der Ernährung und des Tagesauflaufs, das Integrieren von mehr Bewegung und Sport und mehr Zeit in der Natur in den Alltag. Auch das Üben von Meditation, Entspannung und Visualisierungen.

Prioritäten neu setzen

Manchmal sind auch Veränderungen in der Innenwelt nötig: Traumata müssen therapeutisch aufgearbeitet, prägende Lebensereignisse angeschaut und neu gedeutet werden. Vor allem ist es wichtig, Prioritäten neu zu setzen. Oft werden Familie und Freunde wichtiger, wenn man krank ist. Geld, Status, Arbeit und äußere Dinge verlieren an Wert.

Genießen Sie alles, was Sie in der Gegenwart genießen können! Freuen Sie sich über Kleinigkeiten und seien Sie dankbar für alles, was das Leben Ihnen schenkt. Es gibt immer etwas, wofür wir dankbar sein können. Manche Menschen sind sogar für die Krankheit dankbar, weil sie ihnen geholfen hat, die richtigen Weichen in ihrem Leben zu stellen. Aber meistens sehen sie das erst im Nachhinein so.

Der Krankheitsgewinn

Die Frage, welchen Gewinn Sie durch die Krankheit haben, sollten Sie sich aber unbedingt stellen. Wenn es nämlich so ist, dass Sie diesen Krankheitsgewinn wieder verlieren, wenn Sie gesund werden, kann das ein Hindernis auf dem Weg zur Heilung sein. Das könnte etwa dann der Fall sein, wenn Sie durch die Krankheit endlich die Liebe und Aufmerksamkeit erhalten, die Sie sich immer gewünscht haben. Wenn die Krankheit Ihren Partner / Ihre Partnerin davon abhält, sich von Ihnen zu trennen. Oder wenn Sie eine belastende Arbeit nicht mehr machen müssen. Sorgen Sie dafür, dass Bedürfnisse, für deren Erfüllung jetzt die Krankheit sorgt, auch dann noch erfüllt werden, wenn Sie wieder gesund sind.

Die wesentlichen Heilfaktoren sind nicht Therapien und Medikamente

All die Dinge, die ich bisher erwähnt habe, haben nichts mit Medikamenten oder Therapien zu tun. Und doch sind das die wirklich wesentlichen Heilfaktoren! Darüber hinaus gibt es noch viele weitere Dinge, die zu Ihrer Genesung beitragen können und natürlich auch viele „eigentliche“ Therapien, Nährstoffe oder Medikamente. Auch die können und sollen sie natürlich nutzen.

Aber die Erfahrung zeigt immer wieder: Es ist nicht die Therapie, die heilt, nicht ein bestimmtes Medikament oder Heilmittel, keine bestimmte Methode. Denn was dem einen hilft, hilft dem anderen oft nicht. Das gilt für alle Krebstherapien. Viele Therapien haben schon vielen Menschen geholfen, aber keine Therapie hilft 100% bei jedem. Egal, ob sie nun schulmedizinisch anerkannt ist oder nicht.

Der wahre Heiler sind Sie selbst

Denn der wahre Heiler ist in Ihnen. Nur Sie selbst haben es in der Hand, gesund zu werden oder nicht. Deshalb ist das der wesentlichste Punkt, dass Sie die Verantwortung für Ihre Gesundheit und Ihr Leben selbst in die Hand nehmen und niemand anderem überlassen.

Sie sind immer heil

Natürlich kann es sein, dass es trotz allen Bemühens nicht gelingt. Dann ist es einfach so. Das muss kein Versagen sein, weder von Ihnen noch von einem Arzt oder einer Therapie. Vielleicht war Ihr Körper einfach schon zu sehr zerstört oder geschwächt. Oder die Hindernisse zu hoch, Ihre Lebensumstände zu schwierig. Vielleicht war Heilung in Ihrem Lebensskript einfach nicht vorgesehen. Weil die Aufgabe, die sich Ihre Seele für dieses Leben vorgenommen hat, bereits erfüllt ist.

Auch dann ist nichts verloren. Denn das, was Sie sind in Ihrer Essenz, wird durch die Krankheit nicht beschädigt und kann durch den Tod des Körpers nicht sterben. Es war immer ganz und heil und höchst lebendig und wird es immer sein.

About Silvia Schulz-Pannocha

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